Blutgruppen

Blut ist nicht gleich Blut

Mitarbeiterin begutachtet Blutröhrchen

Blutgruppen in Österreich

Blut ist nicht gleich Blut. Dank des österreichischen Mediziners und Nobelpreisträgers Karl Landsteiner (1868-1943) kennen wir seit Beginn des 20. Jahrhunderts das AB0-Blutgruppensystem. Um Bluttransfusionen durchführen zu können, ist es wichtig, die Blutgruppen der betroffenen Personen (SpenderIn und EmpfängerIn) zu kennen. Ansonsten kann es passieren, dass sich die Blutkörperchen verklumpen, wenn die Blutgruppen nicht übereinstimmen. Die Blutgruppen unterteilen sich in die Kategorien 0, A, B und AB. Weitere Merkmale des Blutes betreffen den Rhesus-(RH)-Faktor. Dieser unterscheidet sich zwischen „positiv“ und „negativ“. Mit dem Rhesus-Faktor kann noch exakter festgestellt werden, welche Blutspende welcher Person verabreicht werden kann.

Blutgruppen im Überblick

37 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher zählen zur größten Blutgruppe „A positiv“. Nur ein Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gehört der kleinsten Blutgruppe „AB negativ“ an (siehe auch Grafik oben). Da Blutkonserven - gekühlt - nicht länger als 42 Tage haltbar sind, ist das Bereitstellen von Blut ein komplexer Vorgang und das Bevorraten nur bedingt möglich. Umso wichtiger ist es, dass laufend Blut gespendet wird.